10 ungewöhnliche Content Ideen für Deinen Fotografie-Blog

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Worüber soll ich als nächstes schreiben?
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Ich habe keine neuen Fotos um sie zu zeigen, was nun?
In erster Linie lebt ein Fotografie-Blog natürlich von schönen Bildern. Darum kann einen besonders die zweite Frage schon mal unter Druck setzen.
Zum Glück gibt es aber auch andere Möglichkeiten um für neue Inhalte zu sorgen.
Damit herzlich Willkommen zur einer neuen Episode aus meiner Rubrik “Ungewöhnliche Content Ideen” heute mit 10 Tipps und Beispielen für Deinen Fotografie-Blog.
Wenn Du über ein anderes Thema bloggst und im nächsten Beitrag gerne ein paar Vorschläge für Deine Nische hättest, schick mir einfach eine kurze Mail.
Im letzten Beitrag habe ich Dir übrigens 15 Content Ideen für Film- / Serien-Blogs vorgestellt.
Jetzt aber zurück zum Thema 😉
Frage diese Person doch einfach mal nach einem Interview. Auf diese Weise knüpfst Du neue Kontakte und Du bekommst einen interessanten Inhalt für Deinen Blog.
Da Dein Gegenüber das Interview mit recht großer Wahrscheinlichkeit auch mit seinen Fans und Followern teilen wird, kannst Du auch gleich noch ein paar neue Leser gewinnen.
Für das Interview musst Du übrigens nicht weit reisen oder hektisch mitschreiben, während Ihr am Telefon sprecht. Du kannst Deine Fragen auch einfach per Mail verschicken. Vorher solltest Du aber natürlich erst klären, ob der Empfänger auch Interesse an einem Interview hat 😉
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es für Deine Leser interessant sein könnte mal einen Blick auf diese Fotos zu werfen und zu erfahren, warum Du sie aussortiert hast:
War es zu unscharf? Hat Dir der Schnitt nicht gefallen? War das Motiv doch nicht so interessant?
Vielleicht entdeckst Du dabei ja sogar noch ein paar Schätze, die Dir auf den zweiten Blick besser gefallen.
Deine Leser finden es mit Sicherheit interessant auch mal einen Blick hinter die Kulissen werfen zu können. Immerhin gibt es sogar ganze Bücher, die sich mit dieser Thematik auseinandersetzen.
Wenn Du Deine Fotos nicht nachbearbeitest, dann verwendest Du ja vielleicht eine bestimmte Aufnahmetechnik, ein besonderes Objektiv oder gehst an einen Ort mit besonders schönem Licht.
Und wenn Du Deine Fotos bearbeitest, dann kann es ja sein, dass Du gerne einen bestimmten Filter verwendest oder Dir vielleicht sogar einen eigenen erstellt hast. Diesen könntest Du dann und wenn Du es möchtest, als Download anbieten.
Schnapp Dir ein Foto, das Dir besonders gut gefällt und erkläre den Besuchern Deines Blogs wie es entstanden ist.
Das verwendete Equipment sind Deine Zutaten, der Bildaufbau und die Kamera- / Blitz-Einstellungen kommen in die Zubereitung.
Diese Herangehensweise ist zwar nicht gerade neu, kommt aus meiner Sicht aber doch eher selten zum Einsatz. Und das macht sie dann doch wieder zu etwas Besonderem 😉
Eine alte, gut erhaltene Burg könnte auch noch dazu passen, eignet sich aber besser für mittelalterliche Themen.
Für Urban oder Fashion Themen bieten sich Großstädte an.
Und so weiter und so weiter. Ich denke die Grundidee ist klar geworden 😉
Vielleicht gibt es ja Locations, die Du gerne zum Fotografieren besuchst? Egal ob Du dort zum Shooten hingehst, um schöne Landschaftsaufnahmen oder auch etwas anderes zu machen.
Natürlich möchte man einige dieser Orte nicht mit “der Masse” teilen um die dort herrschende Ruhe nicht zu stören oder zu vermeiden, dass andere vielleicht etwas kaputt machen. Aber es gibt bestimmt auch Locations bei denen das Risiko nicht so groß ist oder die eh schon gut besucht sind.
Eine Location-Liste kann z.B. auch so aussehen:
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Die 5 besten Großstädte für Fashion-Fotografie
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Die 10 schönsten Strände für traumhafte Sonnenuntergänge
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Die 7 spektakulärsten Fabrikanlagen für DRI oder Nachtfotografie
Als Hobby-Fotograf bin ich selber auch immer auf der Suche nach coolen Orten und würde mich daher sehr über solche Listen freuen 😉
Wenn Du bei Flickr, Facebook oder Instagram nach Avanaut suchst (oder einfach auf die Links klickst 😉 ), dann findest Du unter diesem Namen dort viele coole Fotos von Lego Figuren, die der Künstler in die reale Welt geholt bzw. realistisch dargestellt hat.
Solche Fotos gibt es meiner Meinung nach noch viel zu wenige.
Aber auch wenn Lego nicht so Dein Ding ist, gibt es ja noch andere Spielzeuge, die sich super ablichten lassen.
Ich habe z.B. mal eine kleine Serie mit der Anime Figur Danbo gemacht:
Denkbar wären aber z.B. auch Spielzeugautos, die sich über eine passende Perspektive z.B. in den normalen Straßenverkehr einbauen lassen, wie es dieser Fotograf gemacht hat.
Vielleicht hast Du ja auch noch alte Action-Figuren oder Puppen? Letztere bieten sich (ganz im Stil der Horrorpuppe Annabelle) z.B. auch super für gruselige Themen an.
Das Ziel muss nicht sein das Original so genau wie möglich zu kopieren. Viel wichtiger ist hier Dein eigener Ansatz.
Vielleicht hattest Du ja schon immer eine lustige oder spannende Idee im Kopf, wenn Du ein bestimmtes Bild oder eben ein Filmszene gesehen hast.
Du könntest auch eine Szene oder ein Poster für einen Film inszenieren, den es (noch) gar nicht gibt.
Vor ein paar Jahren habe ich, zusammen mit ein paar Freunden, z.B. ein Poster für einen fiktiven Horrorfilm gebastelt. Wir sind zu einem Feld gefahren, haben dort ein kleines Shooting veranstaltet und haben die Bilder nachher mit etwas Photoshop-Magie in Szene gesetzt.
Übrigens: Du sammelst hier ganz nebenbei auch jede Menge Material für Making of bzw. Behind the Scenes Beiträge 😉
Es gibt bestimmt viele Momente, die sich wunderbar fotografisch festhalten lassen.
Du entscheidest, ob diese eher lustig, dramatisch, trist oder sogar episch rüberkommen sollen.
Du könntest morgens damit beginnen Deinen Wecker zu fotografieren. Das können leuchtende Zahlen in der Dunkelheit sein oder ein Wecker, der zerstört auf dem Fußboden liegt und Dich zum letzten Mal zu früh geweckt hat 😉
Danach könnte es mit der morgendlichen Routine weitergehen. Auch diese kannst Du auf verschiedene Arten darstellen:
Als übertrieben wache Person, die munter vor dem Spiegel steht und den Tag begrüßt oder als völlig übermüdeter Griesgram, der sich nur widerwillig aus dem Bett gepult hat.
Und genau so kannst Du den Rest des Tages ebenfalls dokumentieren. Wie weiter oben schon geschrieben, ist es vollkommen Dir überlassen, ob Du alles so echt wie möglich oder z.B. etwas lustiger zeigen möchtest.
Wenn Dir diese Idee gefällt und Du sie umgesetzt hast, schick mir gerne den Link zu Deinem Beitrag per Mail oder als Kommentar.
Dafür kannst Du z.B. verschiedene Hintergründe oder Perspektiven nutzen.
Du kannst aber auch abstrakte Werke daraus zaubern, Composings erstellen oder… Die Möglichkeiten sind eigentlich unbegrenzt.
Du wirst erstaunt sein, wie sehr sich die einzelnen Bilder voneinander unterscheiden können. Und wenn Du schon beeindruckt bist, was werden dann erst Deine Leser sagen?
Spontan geistert mir zu diesem Punkt ein alter Stuhl durch den Kopf. Erst steht dieser alleine auf einem verwachsenen Feld oder im Wald. Dann schwebt er in der Luft. Anschließend steht er vor einem gedeckten Esstisch und auf dem nächsten Bild lehnt er völlig verwahrlost an einer Wand auf einem Dachboden.
Vielleicht hast Du ja zufällig so einen alten Stuhl? 😉
Manchmal erkennt man sie erst auf den zweiten Blick, aber es gibt sie überall. Wenn Du einen Baum fotografiert hast, dann ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass Du solche Formen in seinen Ästen wiederfindest.
Wenn Du Deine Fotos durchgehst, wirst Du dort bestimmt schnell fündig. Und falls nicht, dann nach einer kurzen Tour an der frischen Luft. Egal ob Du auf dem Land oder in der Stadt unterwegs bist.
Für einen Blogbeitrag könntest Du jetzt z.B.:
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Wörter aus diesen Buchstaben bilden
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alle Buchstaben von A bis Z auflisten
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eine bestimmte Zahlenfolge (1-10, 20-40, etc.) aneinanderreihen
Wie so oft sind der Fantasie und damit auch den Möglichkeiten keine Grenzen gesetzt.
Wie Du siehst gibt es zahlreiche und vor Allem vielfältige Möglichkeiten Deinen Lesern mal etwas Neues zu bieten.
Wie hat Dir dieser Beitrag gefallen? Sind ein paar passende Ideen für Dich dabei?
Interessanter Blog Artikel! Habe ich gerne gelesen und möchte einen Gruß hier hinterlassen 🙂 Beste Grüße, Nick Freund